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Entdeckungen in »Frankfurts kleiner Schwester«

emons: Verlagsinformation
Köln, Oktober 2020


Kennen Sie die Straße, in der mehr Federviecher als Menschen wohnen? Haben Sie schon einmal am historischen Steintisch Platz genommen? Und kennen Sie das Schwimmbecken im Treppenhaus

Dieses Buch führt Sie an 111 spannende, skurrile, unscheinbare, versteckte und vergessene Orte, die voller Geschichte und Geschichten stecken und Ur-Offenbacher wie auch Eingeplackte überraschen werden. 

Zwischen Historie und kreativen Start-ups 

Mehr als zwei Jahrhunderte gehörte die Main-Stadt zu den Zentren der Leder- und Maschinenbauindustrie und zog Menschen aus aller Welt an, die hier sesshaft wurden. Der Niedergang des produzierenden Gewerbes im Laufe des 20. Jahrhunderts hat Offenbach stark zugesetzt. Vieles befindet sich seither im Umbruch. Anna Köhler hat sich in ihrer Stadt umgesehen, die auf der einen Seite viel Historie erzählt, auf der anderen Seite ein buntes kulturelles Potpourri bietet und eine starke Kreativ- und Start-up-Szene besitzt – eine bunte, interessante Mischung. Mit viel Insiderwissen lädt die Autorin Einheimische wie Besucher zu anregenden Stadt-Entdeck-ungen ein. Sie führt an abseits gelegene Ecken und kreative Hot Spots, zu versteckten Kleinoden und skurrilen Kuriositäten, zu imposanten Industriedenkmalen und grünen Oasen. Und die Geschichten, die sie zu den Orten erzählt, sind spannend und überraschend. Ein kluger, inspirierender Stadtguide für Menschen mit Freude an Entdeckungen. 

Anna Köhler, gebürtige Norddeutsche, war schon immer ein kreativer Geist und begann bereits in jungen Jahren mit dem Schreiben, Malen und Fotografieren. 2007 zog sie der Liebe wegen nach Offenbach und lebt mit ihrer Familie am Stadtrand. Die Grafikdesignerin gründete 2011 ihr eigenes Grafik-Büro »Köhler Kreation«. Seit 2009 porträtiert sie mit bunten Bildern und spannenden Texten die Stadt Offenbach auf ihrem Blog mainoffenbach.de. Fotografie-Ausstellungen folgten. 

Anna Köhler 
111 Orte in Offenbach, die man gesehen haben muss 
Mit zahlreichen Fotografien Broschur 
Köln: Emons Verlag 2020 
ISBN 978-3-7408-0982-9 
240 Seiten 
€ [D] 16,95 € [A] 17,50 
Originalausgabe 

111 ORTE IN OFFENBACH DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS

Offenbach am Main, 11. Oktober 2020

111 ORTE IN OFFENBACH DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS

Liebe LeserInnen, 
heute ist für mich ein ganz besonderer Tag, denn ich möchte euch in diesem Artikel von meinem Herzensprojekt erzählen, an dem ich seit vergangenem Jahr gearbeitet habe und nun endlich vorstellen kann. Trommelwirbel: 

Am kommenden Donnerstag, 15. Oktober 2020, erscheint mein Buch 
111 ORTE IN OFFENBACH DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS
im Kölner Emons Verlag. 

Darin werden – wie der Titel verrät – 111 mitunter spannende, skurrile, kreative, historische, versteckte und auch fast vergessene Orte in Offenbach vorgestellt und bebildert. 

Die Arbeit an diesem Buch war für mich eine spannende Reise durch die eigene Stadt, im wahrsten Sinne des Wortes. Während des Schreibprozesses habe ich mich tief eingegraben ins Stadtarchiv, viele Wälzer durchgearbeitet, bin Kilometer um Kilometer durch jede Ecke Offenbachs gelaufen und habe unzählige Leute ausgefragt und interviewt. Nicht selten fand ich mich während meiner Spurensuche irgendwo im Dickicht mit Gestrüpp in den Haaren oder sonst wo in der Stadt wieder, weil ich einer Fährte nachging. 

An dieser Stelle soll eigentlich nicht zu viel verraten werden, nur so viel: Der Inhalt des Buchs ist ein bunter Mix, denn es gibt nicht nur großartige (und nicht immer auf dem ersten Blick offensichtliche) Kunst im öffentlichen Raum, sondern auch faszinierende Überbleibsel und Geschichten aus längst vergangenen Zeiten, einige Kuriositäten, viel Natur (oh ja!), spannende Gastronomie und ganz besondere Fachgeschäfte. Am liebsten hätte ich noch viel mehr Orte vorgestellt, die ich während der Recherche kennengelernt habe. 

Während der Arbeit an dem Projekt ist auch mir ganz persönlich noch einmal sehr bewusst geworden, wie besonders und bunt diese Stadt ist. Ja, Offenbach hat viel mitgemacht und befindet sich mitten in einem Umbruch, der im vollen Gange ist und noch lange nicht abgeschlossen sein wird (Wobei: Stillstand gibt es doch eigentlich nirgends und nie, oder?). Der umstrittene Ruf und die Vorurteile, die nach wie vor um sich gehen, sind nur die halbe Wahrheit.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich bei allen Leuten bedanken, die mir IHREN Ort gezeigt und im wahrsten Sinne des Wortes Türen geöffnet haben, insbesondere als die Pandemie ausbrach. Es ist überwältigend, wie selbstlos mir viele Offenbacher bei der Recherche geholfen und mich mit wertvollen Tipps und Hinweisen versorgt haben.